Sich in die Welt des Kindes hineinzuversetzen, um aufzuspüren, was Kinder bewegt, fasziniert, beschäftigt, was sie hartnäckig an etwas dran bleiben lässt, stellt vor dem Hintergrund der Umsetzung des Bildungsauftrages eine enorme Herausforderung dar. Beobachtung und Dokumentation sind zu einer zentralen Aufgabe für pädagogische Fachkräfte geworden.
Bildungs- und Lerngeschichten, das sind Erzählungen über das Lernen von Kindern. Sie entstehen aus der Beobachtung von Alltagssituationen. Im Blickpunkt steht dabei die Wahrnehmung des Kindes mit all seinen Fähigkeiten, Interessen und Kompetenzen.
Das Verfahren der Bildungs- und Lerngeschichten hilft den pädagogischen Fachkräften, kindliche Lernprozesse sorgfältig wahrzunehmen, zu beschreiben und zu dokumentieren. Darauf aufbauend können pädagogische Fachkräfte Kinder in ihren individuellen Bildungsprozessen adäquat unterstützen, fördern und herausfordern. Dem Verfahren liegt das Konzept der Lerndispositionen zugrunde, das von Margaret Carr in Neuseeland entwickelt wurde.
Inhaltliche Schwerpunkte des Seminars sind: